Eigenplasma (PRP)

Das PRP (Platelet Rich Plasma) wird aus dem Eigenblut des Patienten durch Zentrifugation gewonnen. Das Plasma enthält die Wachstumsfaktoren des menschlichen Körpers in hochkonzentrierter Form. Diese Wachstumsfaktoren machen einen Großteil unserer natürlichen Selbstheilungskräfte aus. Sie reparieren verletztes Gewebe, beschleunigen die Regeneration und lindern Schmerzen. Auf diesem einfachen, absolut natürlichen Prinzip beruht die Eigenbluttherapie. 

Wie wird es angewendet

Das PRP wird entweder injiziert oder eingeneedelt. Nach der Behandlung gebe ich Ihnen Eisbeutel zur Kühlung. Nach ca. 15 Minuten sind Rötungen und Schwellungen zumeist deutlich abgeklungen. Etwaige kleine Hämatome sind leider nie ganz auszuschließen. 

Falls sie sich für eine PRP Behandlung mit Microneedling entscheiden, sollten Sie am gleichen Tag kein Make-Up verwenden. Abhängig von der Needling-Tiefe wird Ihre Haut stark gerötet sein, und das mindestens während der nächsten Stunden. 

PRP wird auch in der Kopfhaut angewendet bei Haarausfall bzw. nach einer Haartransplantation. 


Gibt es Nebenwirkungen


Was sollte ich vor und nach einer PRP Behandlung beachten

Sie sollten schon 14 Tage davor keine blutverdünnenden Medikamente nehmen, zum Beispiel Aspirin. Unmittelbar vor der Behandlung empfiehlt es sich, auf schweres, fettreiches Essen zu verzichten. Dies trägt meinen Erfahrungen nach dazu bei, dass sich wenig entzündungsfördernde Stoffe in Ihrem Blutkreislauf befinden. 

Nach der Behandlung sollten Sie direkte Sonneneinstrahlung meiden und ausreichend UV Schutz tragen. Wenn Sie die Eigenblutbehandlung mit PRP mit einem Microneedling kombiniert haben, dann sollten Sie während der Tage nach der Behandlung unbedingt auch für reichlich Feuchtigkeit an den behandelten Hautpartien sorgen.